An diesem bewölkten Sonntag haben wir wieder in ein paar neue Indie-Electro-Pop-Tracks gehört. Mit dabei Songs über eine mesopotamische Göttin, Personen die Konfrontationen scheuen und unbeschwerte Sommertage.
DYLLAN – Walk Sideways
Herkunft: USA // Genre: Electro Pop // Socials: Facebook – Instagram – Spotify
Seinen Ursprung hat “Walk Sideways” bereits in 2015, als Dylan Nichols in Brooklyn wohnte. Der Song begleitete sie über all die Jahre und durchlief diverse Entwicklungen bevor er endlich so klang wie sie es sich vorstellte. Gestartet als Akustik-Version, ist nun ein eingängiger & verträumter Electro-Track entstanden.
In dem Song beschreibt DYLLAN die Angst, in einer Beziehung seine Gefühle auszudrücken. Ihr ganzes Leben lang hatte sie selbst mit Schüchternheit und Angst zu kämpfen gehabt. Über ihre Gedanken sprach sie nur mit sich selbst und ihren Freunden, nicht aber mit der Person der diese Gefühle galten. Stoisch und loyal, schwieg sie in der Hoffnung, dass die andere Person den ersten Schritt machen und das Thema ansprechen würde.
Wir sind gespannt welche Themen sie sonst noch so umtreiben und in Songs verarbeitet werden. Bis zum nächsten Release werden wir auf “Walk Sideways” zurückgreifen, wenn immer wir daran erinnert werden müssen, unsere Gefühle nicht in uns hineinzufressen.
BIIANCO – Get Up
Herkunft: USA // Genre: Electro Pop // Socials: Facebook – Instagram – Spotify
Die in LA ansässige Multi-Instrumentalistin und Produzentin Gabby Bianco veröffentlicht mit “Get Up” die Debüt-Single ihres neuen Projekts BIIANCO. Im Gegensatz zu ihrem vorherigen Indie-Rock-Projekt Smoke Season hat sie sich nun dem Electro-Pop verschrieben. Zum Produzieren kam Gabby eig. nur, weil sie frustriert war, dass es kaum weibliche Produzentinnen gab und ihre Visionen immer von anderen finalisiert werden mussten. Also fuhr sie kurzerhand in ein All Female Music Production Camp in der Joshua Tree Wüste. Daraufhin schrieb & produzierte sie in den folgenden Monaten ihre komplette EP und spielte dabei jedes Instrument selbst ein.
Zum Song gibt es bereits ein starkes Video in das ihr reinschauen solltet. Gabby Bianco hat die Geschichte der mesopotamischen Göttin Inanna als Inspiration genommen und gemeinsam mit einer all-womxn-Crew umgesetzt. Das Video ist recht simpel gehalten, aber verkörpert perfekt die Befreiung aus der Unterdrückung. Gestaltet wurde das Video von niemand geringerem als Zoe Zhou, die zuvor bereits mit Größen wie Beyonce und Rihanna gearbeitet hat.
Moonlight Breakfast – Summer
Herkunft: Rumänien // Genre: Electro Pop // Socials: Facebook – Instagram – Spotify
Wie der Songtitel schon erahnen lässt, haben wir auch einen tropischen Sommer-Track für euch gefunden. “Summer” von der rumänischen Band Moonlight Breakfast ist mitreißend und verträumt zugleicht. Er katapultiert einen direkt ein paar Monate voraus und lässt euch draußen auf Festivals tanzen wollen. Gleichzeitig versetzt er uns aber auch zurück in die Sommer in denen wir uns als Kinder um nichts sorgen mussten.
Der Fokus der Band lag schon immer auf Live-Auftritten und im Mai sind sie dann auch wieder bei uns im Frannz Club zu sehen. Bei ihren Konzerten begeistern sie nicht nur durch ihre Musik- und Bühnenpräsenz, sondern auch durch stylische Visuals. Ihre Kreisbildschirme sind zu einem Markenzeichen der Band geworden und wir sind schon ganz neugierig was sie sich diesmal überlegt haben.
Außerdem neu auf unserer Indie-Electro-Pop-Playlist: