Die Festival-Saison ist längst rum, denkt ihr? Falsch gedacht, denn das Maifeld Live 2023 hat uns am 28.10. in Polch noch einmal Festival-Stimmung pur geschenkt. Wie das hoers-Team (in diesem Fall ich, Fotografin Ann-Kathrin und Social-Media-Beauftragte Celine) das Event vor Ort erlebt hat, fasse ich euch in dieser Review zusammen.
Alles was ein gutes Festival braucht
Auch wenn das Maifeld Live 2023 im Forum Polch indoor stattgefunden hat, hat es dem Abend nicht an klassischer Festival-Stimmung gefehlt. Viele Menschen, die gut drauf sind, ein Line-Up, das Spaß macht und natürlich gutes Essen und Getränke. Für ein ausgewogenes Angebot, dem es auch nicht an veganen Optionen gefehlt hat, hat das Kichererbse Eventcatering bestens gesorgt und so hat es den Besucher*innen den ganzen Abend lang an nichts gefehlt, denn auch ausreichend alkoholische sowie alkoholfreie Getränke waren vorhanden. Die leeren Becher bzw. deren Pfand konnte man dann an Viva Con Agua spenden, die ebenfalls vor Ort waren.
Das Line-Up
Musikalisch eröffnet wurde der Abend dann von der Koblenzer Band Keine Freunde, die nicht nur auf Gesellschaftskritik, sondern auch auf Stimmung-Machen bedacht war. Immer mehr gefüllt hat sich der Raum während ihres Auftritts, was die Band sichtlich gefreut zu haben schien.
Auch Flaster konnten das Publikum dann nochmal so richtig einheizen. Abwechslungsreich waren dabei auch die Instrumente auf der Bühne. Ob Blasinstrumente bei Flaster oder einem beeindruckenden Cello bei Sperling – hier hat man die volle Bandbreite an Talenten erleben dürfen.
Sperling haben dabei mit tiefgründigen Texten und einer Mischung aus ruhigen und rockigen Momenten beeindrucken können.
Wer hoers.de verfolgt, weiß, dass hier schon vermehrt über Razz geschrieben wurde und auch beim Maifeld Live 2023 durften wir uns die Indie-Band natürlich nicht entgehen lassen. Ihre Setlist, die sich immer mehr von älteren Tracks verabschiedet und in ihre neuen Songs überzugehen scheint, hat dem Maifeld Live 2023 den musikalischen Höhepunkt geboten. Hier wurde fleißig mitgetanzt, mitgesungen – und sogar gecrowdsurfed!
Fazit
Den Abend ausklingen lassen hat dann noch DJ Eedion, was verhindert hat, dass nach der letzten Band sofort die altbekannte Post-Concert-Depression eingetreten ist. Ein Plus bekommt das Festival außerdem noch für die genderneutralen Toiletten. In Sachen Diversität hätten wir uns diese allerdings zumindest auf der Bühne vermehrt gewünscht. Darauf dürfen wir dann vielleicht im nächsten Jahr hoffen!
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Titelbild & Beitragsbilder: Ann-Kathrin Humberg