Man könnte meinen, es gäbe schon genügend Festivals in Deutschland, vor allem in Berlin. Ein Elektro Open Air Festival reiht sich dort an das andere, oft im Bestreben, den Fans das bestmögliche Line-Up zu präsentieren. Selbst das Berlin Festival hat diesen Konkurrenzdruck bereits zu spüren bekommen und deshalb in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt seine Pforten bereits Ende Mai geöffnet, um dem dicht gedrängten Festivalkalender im Spätsommer zu entkommen. Nun ist klar, dass dies nicht ohne Grund geschah, denn mit dem Lollapalooza kommt Mitte September ein Festival in die Hauptstadt, das sich nicht nur aufgrund der namhaften Bands sehen lassen kann.
Das Lollapalooza kann auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1991 entstand das Festival im Rahmen einer Abschiedstournee von Perry Farrell’s Band „Jane“s Addiction“ und fand ab da bis 1997 jährlich als tourendes Festival in mehreren Städten der USA statt. Seit 2005 findet das Festival, welches auch liebevoll „Lolla“ genannt wird, als mehrtägiges Festival im Chicagoer Grant Park statt und zählt dabei regelmäßig bis zu 160.000 Zuschauer. Wie so viele erfolgreiche Unternehmungen expandierte auch das Lollapalooza. Neben Chile im Jahr 2011 folgten im Jahr 2012 Brasilien und 2014 Argentinien. Nun endlich ist der große Sprung über den Teich gelungen und das Festival landet in der deutschen Hauptstadt. Dass die Wahl dabei nicht auf London gefallen ist, das man als musikalisch weitaus etablierter ansehen kann, darf man durchaus als große Wertschätzung verstehen.
In seiner Geschichte hat das Festival bereits eine Vielzahl von weltweit bekannten Bands auf seinen Bühnen präsentiert und und mit zum Teil legendären Auftritten geglänzt. Künstler und Bands wie Eminem, Smashing Pumpkins, Sonic Youth, Nick Cave, Beastie Boys, Nine Inch Nails, Lady Gaga, Red Hot Chili Peppers, Amy Winehouse und viele weitere waren bereits dabei.
Das besondere Konzept des Lollapalooza liegt in seiner Verschmelzung von Musik, Mode und urbanem Flair. Neben dem hochkarätig besetzten Line-Up besteht das Festival aus drei weiteren Säulen. Fashionpalooza (präsentiert vom Modeportal Zalando), Kidsapalooza und der Grüne Kiez runden das Gesamtkonzept des Festivals ab. Näheres zum kurz vorgestellten Konzept werdet ihr in den nächsten Tagen und Wochen, bis zum 12. September, hier auf hoers.de erfahren.
Tickets zum Festival sind weiterhin erhältlich. Neben dem Standard Zwei Tage Paket gibt es auch noch die Möglichkeit Tageskarten zu kaufen, allerdings ist der Sonntag bereits ausverkauft. Wer sich nicht beeilt, der wird auch die letzte Möglichkeit auf eines der begehrten Ticktes verpassen. Karten zum Festival sind unter anderem hier erhältlich.
Auf welche Band freut ihr euch am meisten und warum? Schreibt es unten in die Kommentare.
Muse – Macklemore & Ryan Lewis – Seeed – Beatsteaks – Deichkind – The Libertines – Sam Smith Bastille – Parov Stelar Band – Tame Impala – Fatboy Slim – Dog Blood (Skrillex & Boys Noize) Martin Garrix – Kygo – Robin Schulz – Belle & Sebastian – Hot Chip – Chvrches – FFS (Franz Ferdinand & Sparks) – Stereophonics – Mighty Oaks – Run The Jewels – My Morning Jacket – Little Dragon – Crystal Fighters – Clean Bandit – MS MR – James Bay – Perry Farrell – Dada Life Digitalism – Klangkarussell (DJ-Set) – Felix Jaehn – Brand New – Everything Everything – Glass Animals – Parquet Courts – Wolf Alice – The 2 Bears – San Cisco – Pond – Dawes – Coasts – Razz Hayden James – Joywave – David K.
Hugel