Auf dieses Konzert waren wir ganz besonders gespannt… Nicht nur, weil wir Zoot Woman zuvor nur einmal live gesehen haben und das damals in keiner clubartigen Atmosphäre, wie dieses Mal im Bi Nuu in Berlin, sondern im Rahmen eines Stadtfestivals – also outdoor – stattgefunden hat. Wir waren außerdem neugierig, wie sich die auffällig unauffälligen Songs ihres fünften Albums Absence live anhören und welche Hits sie sonst noch spielen werden.
Bekanntes und Neues war der perfekte Mix an diesem Abend
Mit We Won’t Break eröffneten die Brüder Adam und Johnny Blake ihre Show. Wir sind zwar große Fans dieses Songs, hätten uns an dieser Stelle aber mal ein bisschen Abwechslung gewünscht. Schließlich war We Won’t Break der Hit ihres dritten Albums Things Are What They Used To Be und ist seitdem gefühlt ihr Lieblings-Konzert-Intro. Nichtsdestotrotz ein Song, der natürlich direkt ausgelassene Stimmung verbreitet. Weiter ging es mit einem gelungenen Mix aus bekannten Zoot Woman Klassikern und den neuen Stücken.
Elektronisch-melancholische Club Beats, die das Publikum tanzen ließen
Eines muss man der britischen Synth-Pop Band lassen: Zoot Woman gelingt es immer wieder, während ihrer Live Performances eine Atmosphäre zu schaffen, die einen schnell vergessen lässt, dass man sich gerade auf einem Konzert am Mittwochabend befindet. Es fühlt sich wie Samstagnacht in einem Berliner Techno Club an – ausgelassenes Tanzen zu elektronischen Beats und Johnny Blake’s Stimme, die einen verträumt und melancholisch macht, und den Alltag für einen kurzen Moment vergessen lässt: „Absence“.
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Beitrag von: Elena Schröder
Foto: hoers.de