Es waren drei intensive Tage, vollgepackt mit Talks, Lesungen, Filmvorführungen und natürlich tollen Konzerten. Insbesondere die Commissioned Works haben es uns in diesem Jahr wieder angetan. Es ist es höchste Zeit für einen Rückblick auf das Pop-Kultur Festival 2018. Wir haben für euch unsere Highlights in Wort und Bild festgehalten.
Auch 2018 wurde das Pop-Kultur Festival hervorragend kuratiert
Bereits im letzten Jahr hat das Pop-Kultur Festival erfolgreich in der Kulturbrauerei, im Herzen vom Prenzlauer Berg in Berlin, stattgefunden. Kein Wunder, den die Räumlichkeiten sind geradezu prädestiniert für ein Festival Konzept wie dem des Pop-Kultur. In gefühlt jedem Raum der Kulturbrauerei gab es etwas zu entdecken.
Mit mehr als 15 Commissioned Works, über 60 Konzerten, Workshops, Lesungen, Talks und Filmvorführungen, konnte man in Summe aus über 100 Veranstaltungen im Rahmenprogramm des Pop-Kultur Festival 2018 fündig werden. Bei der Fülle an herausragenden Künstlern war es nahezu unmöglich sich alles anzugucken, da sich die Auftritte gezwungener Maßen zum Teil überschnitten.
Unser Highlight am Mittwoch – Das Commissioned Work von Sophia Kennedy „Sky Blue Cowgirl“
Mit glasklarer Stimme und ausgefallenem Bühnenbild hat uns Sophia Kennedy von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen. Hinter der Band war eine Bullen Reitmaschine aufgebaut, welche später noch zum Einsatz kommen sollte. Davor platzierte sich die Band mit tollen, dem Western Stil angelehnten, Kostümen. Abgesehen von den visuellen Reizen hatte die Band und insbesondere Sophia Kennedy auch musikalisch einiges zu bieten. Hier könnt ihr euch ihre Songs auf Spotify anhören. Definitiv eine Entdeckung für uns. Wir hatten Sophia Kennedy zuvor noch nicht auf unserem Radar.
Gitarrengewitter bei… And You Will Know Us by the Trail of Dead
Großes Kino war auch bei der Band … And You Will Know Us by the Trail of Dead angesagt. Mit brachialen Gitarren schmetterte die Band ein Wahnsinns Set hin. Für den einen oder anderen Zuhörer war das dann vielleicht doch eine Nummer zu hart. Aber die Fans und auch wir waren begeistert von einem energiegeladenen Auftritt der Alternative Rocker aus den USA, die vor 20 Jahren mit ihrem selbstbetitelten Debüt das erste Mal auf sich aufmerksam machten.
Drangsal und Neneh Cherry mit glänzenden Auftritten
Fast jeder, der schon einmal auf großen Festivals unterwegs war, der weiß, dass es durchaus einmal zu Verzögerungen im Ablauf kommen kann. Probleme beim Soundcheck oder andere Querschläger verursachen am Ende des Tages größere Verschiebungen bei den Startzeiten. So auch bei Drangsal und Neneh Cherry. Ersterer war noch mit dem Aufbau der Instrumente beschäftigt, als es bereits Zeit zu spielen war. Auch bei Neneh Cherry mussten sich die Zuschauer gedulden. Dennoch gelang es beiden, die wartende Menge für ihre Geduld zu entschädigen. Drangsal glänzte mit tollen Stücken von seiner aktuellen Platte und auch Neneh Cherry ließ Hits wie „Woman“ nicht aus und sorgte entsprechend für Begeisterung.