Album // Zoot Woman zurück mit Absence

Zoot Woman - Jon Furley - Absence
Zoot Woman - Jon Furley - Absence

Das fünfte Album der britischen Synth-Pop Band Zoot Woman ist auffällig unauffällig und überzeugt uns genau deswegen. Auch wenn es dieses Mal ein wenig ruhiger daher kommt, ihr Sound bleibt weiterhin tanzbar. Und es hält eine Überraschung parat …

Kontrast in Sound und Farbe

„I said something wrong and I said it again.“ Eine Zeile aus dem neuen Album „Absence“ von Zoot Woman – gesungen mit berühmt-berüchtigter melancholischer Stimme von Johnny Blake, hinterlegt mit beinahe fröhlichen Beats, die an einigen Stellen überraschenderweise sogar etwas sommerliches Karibik-Flair verbreiten.

So kontrastreich dieser Song ist, so kontrastreich ist auch das Cover des Albums: Rot und Blau – warm und kalt, nah und fern, aktiv und passiv. Ein Motiv gibt es nicht, verspielt sieht anders aus. In roter, serifenloser Schrift lesen wir „Front Cover“ auf blauem Untergrund. Reduziert, und dennoch geschickt umgesetzt. Eben genau so, wie auch die Songs auf dem fünften Album der britischen Synth-Pop Band.

Ruhiger als seine Vorgänger

Es bedarf schon ein zweites Anhören, um sich ein Urteil über „Absence“ bilden zu können. Nachdem wir Zoot Woman letztes Jahr auf dem Alínæ Lumr Festival gesehen haben und noch immer von ihrem Live-Auftritt, untermalt mit lauten elektronischen Beats, schwärmen, sind die neu erschienenen Songs insgesamt eher etwas ruhiger gehalten. „Solid Gold“ und „Indecision“ stellen sich als die wohl tanzbarsten Stücke heraus.

 

Unterstützung durch Kylie Minogue

Wer sich wundert, welche weibliche Stimme im Song „Still Feels Like the First Time“ ertönt: es ist die von Kylie Minogue. Gar nicht mal so überraschend, denn Zoot Woman Produzent Stuart Price ist für diverse Hits der Popsängerin (unter anderem „Can’t Get You Out Of My Head“) verantwortlich. Zugegebenermaßen ist dies tatsächlich der Titel des Albums, der uns aufgrund seiner monotonen Melodie nicht ganz überzeugt. Was wir außerdem an „Absence“ vermissen, ist DER Hit – à la „We Won’t Break“ oder „It’s Automatic“.

Absence in Dauerschleife

Nichtsdestotrotz hören wir das Album die letzten Tage in Dauerschleife, was – wie wir finden – wohl ein sehr gutes Zeichen für die musikalische Darbietung Zoot Womans ist. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Konzert, denn live sind die Brüder Adam und Johnny Blake einfach super!

 

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Beitrag von: Elena Schröder

Foto: Jon Furley

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