ABBY in der Volksbühne Berlin

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Vor genau einer Woche war es soweit. Wie berichtet gab sich ABBY in der Volksbühne Berlin die Ehre, um mit großartiger Unterstützung vom Berliner Kneipenchor und einem Streichquartett, einen unvergesslichen Abend für sich und seine Fans zu bereiten.

Das ehemalige Bandmitglied David Lemaitre gab zunächst – wie er selbst sagte – die Vorspeise. Der in Bolivien, La Paz, geborene Musiker leitete mit seinem Folk-Pop den Abend ein.

Als dann endlich ABBY auf die Bühne kam wurde aus dem eigentlichen Sitz-Konzert schnell ein Steh-Konzert. Denn lange hielt es niemanden auf den Sitzen. Mit großer Videoleinwand und allerlei Lichttechnik ausgestattet, wurde der breite Klangteppich, den die Berliner Jungs zu kreieren im Stande sind, wieder einmal gekonnt visuell in Szene gesetzt und die Tanzbeine in Schwung gebracht.

Fans, welche nicht zum ersten Mal bei einem Konzert der Berliner zu Gast waren, werden vermutlich bestätigen, dass ein Auftritt der Band nie so ganz dem gleicht, was man zuvor gesehen hat. Nun mag es bei einer Live-Band – auch wenn sie sich selbst nicht so betitelt- wie ABBY  nicht verwundern, dass ihre Stücke mit teils ungeplant erscheinenden Jam Sessions daherkommen. Doch genau das macht den Reiz eines Konzerts dieser Klangkünstler aus. Sie verstehen es ihren Sound immer wieder aufs Neue zu interpretieren, sodass ihre Lieder jedes Mal aufs Neue ein Hörgenuss sind. Der Berliner Kneipenchor und das Streichquartett waren an diesem Abend das berühmte Tüpfelchen auf dem „i“. Wie auch viele andere Bands vor ihr, hat ABBY das Potential eines Chors und von Streichinstrumenten erkannt und für sich genutzt.

Ohnehin scheint die Band niemals in ihrer Entwicklung still zu stehen. Deshalb war es auch nicht überraschend, dass den Fans zwei neue Songs geboten wurden. Zwei Lieder, die Lust auf ein neues Album gemacht haben. Bislang ist aber nichts angekündigt, vermutlich bringen die Berliner erst einmal ihre aktuelle Tour über die Bühne, bevor sie sich zu neuen Taten aufschwingen.

Das Konzert dauerte insgesamt knapp zwei Stunden und war damit wohl  für alle Beteiligten viel zu schnell vorbei. Doch die Dynamik, mit welcher sich die Band zur Zeit bewegt lässt hoffen das nicht mehr lange auf ein neues Album gewartet werden muss.

Man darf weiterhin gespannt sein, wie es mit ABBY weitergeht.

Hoers.de wird euch auf dem Laufenden halten!

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