Deap Vally // Femejism // Frauenpower im Doppelpack

Deap Vally // Femejism // Frauenpower im Doppelpack
Deap Vally - Foto: John Stavas

Wer unsere Beiträge schon seit Längerem aufmerksam verfolgt, dem wird dieses Duo nicht unbekannt sein. Bereits 2014 haben wir Deap Vally in einem Beitrag gefeatured, als ihr Auftritt im Comet Club Berlin bevorstand, damals noch mit ihrem 2013 er  Debüt Album Sistrionix im Gepäck. Doch seitdem ist viel passiert, die Band ist durch die ganze Welt getourt, Schlagzeugerin Julie Edwards ist stolze Mama und am 16. September werden die beiden ein weiteres Baby vorstellen. Zur Freude aller Fans ist es in diesem Fall kein weiters Kind, sondern ein neues Album. Es wird auf den Namen Femejism hören und euch mindestens genauso hart die Rübe wegpusten wie das erste Prachtexemplar.

Stricken mit der Brechstange

Doch alles der Reihe nach. Lindsey Troy und Julie Edwards die sich (ja, man mag es kaum glauben) tatsächlich bei einem Strickkurs in Los Angeles kennengelernt haben, sind, was das musikalische Setup angeht, alles andere als zart besaitet. Seit ihrer Gründung 2011, packen sie auf der Bühne die Stricknadeln für einen Moment zur Seite und nehmen dafür soundtechnisch die Brechstange in die Hand. Das Nachfolgealbum Femejism knüpft nahtlos dort an, wo Sistrionix aufgehört hat.

Schaut euch das Video zur ersten Single Smile More an. Femejism ist Album Nummer zwei und erscheint auf dem Label Cooking Vinyl.

Kraftvoll, grimmig und ohne Gnade

Lindsey Troys verzerrt virtuoses Gitarrenspiel, ihre eindrucksvolle Stimme sowie das bestechend hämmernde Schlagzeug Set von Julie Edwards wurden dieses Mal von keinem geringeren als Yeah Yeah Yeahs-Gitarrist Nick Zinner produziert. Die neuen Lieder hören sich so an, wie man es auch auf einem der Konzerte von Deap Vally erleben kann: Kraftvoll, grimmig und ohne Gnade. Der Sound kommt mit einer physischen Präsenz daher, der man sich nicht entziehen kann. Man mag kaum glauben, dass da nur zwei Personen stehen. Ähnlich wie bei den Kollegen von The Black Keys oder Royal Blood kommt ihr Sound ganz groß daher.

Die Zweite Single Gonnawanna ist im 50’s Style gehalten und zeigt heiße Babes und rasante Action Szenen. 😉

Ihre Tour Termine in Deutschland und der Schweiz

In der letzten Zeit konnte man die beiden Damen als Support von namhaften Bands wie Wolfmother oder aktuell den Red Hot Chilli Peppers sehen. Jetzt sind sie aber endlich wieder selbst auf Tour und haben auch ein paar Termine in Deutschland angepeilt. Das mit dem Stricken können sie so ganz übrigens nicht lassen. Eigens für jedes Konzert werden warme Mützen mit Band-oder Albumnamen gestrickt und verkauft. Das perfekte Fan Unikat für die bevorstehende Winterzeit.

21.-24.09. Hamburg Reeperbahnfestival
28.09. Berlin – Rosis
29.09. München – Milla
01.10. CH-Zürich – Mascotte
03.10. Wiesbaden – Schlachthof (Kesselhaus)

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Titelbild: John Stavas

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