Als Paradebeispiel, dass der Grundstein für guten Musikgeschmack schon im Kindesalter gelegt wird, kann der folgende Künstler herangezogen werden. Steve Garvin hat uns mit seinem Song „Evelyne“ eine kleine Hommage an die 60er Jahre beschert, ohne dabei den Bezug zum hier und jetzt zu verlieren.
Geboren Anfang der 90er Jahre in Winfield, Illinois, wuchs Garvin zu den Songs von den Talking Heads und B-52 Platten auf. Von seinem Bruder würde er später die The Beach Boys oder auch Kraftwerk präsentiert bekommen. Letztere sind bei „Evelyne“ zwar nicht rauszuhören, aber dennoch umreist es gut den musikalischen Kosmos, in dem sich Steve Garvin damals bewegte.
Auch wenn Musik hören seine große Leidenschaft war, griff er erst relativ spät selbst zur Gitarre. Mit 19 Jahren begann er an der Universität Gitarre spielen zu lernen. Vor allem durch den Einfluss seines Zimmergenossen.
Ein Hauch von Beatles
Steve Garvin präsentiert uns mit „Evelyne“ einen Hauch von Beatles Nostalgie. Der Song zeichnet sich in erster Linie durch die gefühlvoll vorgetragenen Lyrics. „Evelyne“ ist keine Hommage an die Liebe. Vielmehr ist es die schmerzvolle Erkenntnis, dass Liebe oft unerfüllt oder nur einseitig bleibt.
Die verzerrte Gitarre ist die perfekte Begleitung für diesen Song. Sie unterstreicht noch einmal die Herzschmerz Stimmung, welche im Song ohnehin vorherrscht. Trotz aller Gefühlsduselei kann man den Song durchaus hören, ohne einen melancholisch depressiven Tiefpunkt zu erlangen. Wenn das kein Kompliment ist.
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Foto: Steve Garvin