Seid ihr auch schon Fangirl oder Fanboy unserer neuen Reihe „Durchgehört„? Vielleicht werdet ihr es jetzt! Wir haben sie erschaffen, weil wir der Meinung sind, dass hinter jedem Song eine packende Story steckt. Und wer kann die besser erzählen, als der/die Künstler*in selbst? Heute haben wir für euch Jeremias und ihre neue EP „alma“ am Start.
Jeremias – „alma“
Im Januar hatten wir euch Jeremias und ihre damalige Single „Schon okay“ im Release Day Beitrag vorgestellt. Heute kommen dann 4 weitere Tracks hinzu, welche sie euch hier vorstellen werden. Alma steht im Spanischen für Seele. Mit der Seele sieht man nicht, man fühlt. Dementsprechend fordern Jeremias ihre Fans auf, die Seele zu öffnen und sich den 5 Stücken ganz hinzugeben. Welche Geschichte hinter jedem Song steckt und wie er sich anhört, erfahrt ihr jetzt.
est.2018
Die erste Fassung von est.2018 entstand in Bad Friedeburg. In der ersten Arbeitswoche des Pop Camps. Plötzlich hatten wir diesen einen Groove und haben solange drauf gejammt bis jeder seine Parts hatte. Der Track hieß ursprünglich „Fahrstuhl“, weil der Vibe super monoton war und wir keine Vocal Hook gefühlt haben. Etwas fängt an und läuft dann durch. Im Prinzip ausgecheckte Begleitmusik. Außerdem ist die Instrumentierung ziemlich derbe, die Sounds, die Rhythmik. Das könnte auch genauso gut ein Fernsehintro oder ein Jingle aus den 80er sein. Wir sind super froh, dass er seinen Platz als Intro der Platte gefunden hat.
schon okay
Die Hype-Kurve von schon okay war ungefähr so: zu allererst „Boom“, dann „joa“ und kurz vor den Studioaufnahmen hatten wir übertrieben keine Lust auf den Track. Wir waren irgendwie gelangweilt davon, wahrscheinlich auch, weil er schon im Sommer 2018 geschrieben wurde und wir den für zwei Jahre super oft live gespielt hatten. Tim konnte uns zum Glück wieder motivieren und uns die Freude am Song zurückbringen. Mit einem guten Bass-Pattern und einem super sicken und classy Fade-Out haben wir wieder Lust daran gefunden.
keine liebe
Keine Liebe war auf einmal da. Textlich die alte Leier, musikalisch aber wie aus einem Guss. Easy und direkt. Live war und ist das stimmlich oft ein Krampf die eine None (den Sprung in die Kopfstimme) am Anfang der Hook gut zu treffen. Der Track stand auf der Tour recht weit hinten auf der Setliste und da wir in der Regel innerhalb der Show auf der Bühne ziemlich viel rumschreien, wird das manchmal ein bisschen belastender. 🙂
mit mir
Ein Take und fertig. Überhaupt nicht schwer. Die Entscheidung, mit mir in der rohesten aller Formen zu veröffentlichen, hat uns dann wahrscheinlich am meisten beschäftigt. Aber die Aufnahme als solche ist die erste festgehaltene Version des Songs. Eine Demo, die lediglich als Update in unsere WhatsApp-Gruppe geschickt wurde und ihren Weg auf die Platte fand.
lass dich
Der Track ist maßgeblich von den Klan Supportshows inspiriert. Das waren unsere ersten Konzerte mit unserer Booking-Agentur, mit Hotel, mit Catering und allem. Wir sind tatsächlich bei der ersten von den beiden Shows ins falsche Ulm gefahren und waren nur superknapp vor dem Soundcheck dort. Egal, die Drinks waren auf jeden Fall superlecker, der Kühlschrank war voll und aus einer Laune heraus, haben wir uns ein paar für zuhause mit nehmen wollen, haha.
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Titelbild: © Isabel Hayn