Durchgehört // Giant Rooks: Der erste Einblick in „Rookery“

Durchgehört // Giant Rooks: Der erste Einblick in "Rookery"
Durchgehört // Giant Rooks: Der erste Einblick in "Rookery"

Endlich ist es soweit: Am 28. August diesen Jahres wird mit „Rookery“ das langersehnte Debüt-Album der jungen Indie-Pop-Band Giant Rooks erscheinen. Jetzt, wo sie schon Hallen füllen, von denen andere Künstler mit weitaus längerer Bandgeschichte nur träumen können und nachdem sie bereits ausverkaufte Konzerte in ganz Europa gespielt haben, wird es aber auch dafür mal Zeit! Und auch wenn die Tour nicht wie geplant stattfinden konnte, wird nächstes Jahr umso mehr gefeiert, wenn das Album dann schon da ist. Wir haben jetzt Gitarrist Finn Schwieters zu den ersten Single-Auskopplungen und den Geschichten dahinter befragt. Und Achtung, seit gestern gibt es noch einen riesigen Grund zur Freude, denn es wurde direkt der nächste – und vorerst letzte – Track aus „Rookery“ veröffentlicht. Die neue Single inklusive Video findet ihr selbstverständlich auch gleich hier!

Watershed

Wir haben „Watershed“ im August letzten Jahres geschrieben, kurz nachdem wir vom Festival-Sommer wieder nach Berlin kamen! Ehrlich gesagt standen wir damals sehr unter Druck Songs zu schreiben, weil wir schon Studio-Zeiträume später im Jahr geblockt hatten und noch Material brauchten. Als wir dann „Watershed“ geschrieben haben, war das wie ein Befreiungsschlag und hat nur eine paar wenige Tage gedauert! Inhaltlich hatten wir die Idee, ein Porträt unserer Generation zu zeichnen, die zunehmend politisiert ist und für Themen eintritt, die uns auch wichtig sind. Das ist auch ein Thema, das uns auf dem ganzen Album beschäftigt hat. Was ist meine Rolle in dieser Welt und wie gehe ich mit meinen eigenen Privilegien um?

Mir gibt der Song total Zuversicht, weil er in einer für die Band nicht ganz einfachen Zeit entstanden ist! Außerdem ist es die erste Single unseres Debüt-Albums „Rookery“ – Allein das fühlt sich besonders an.

Ihr habt mal gesagt, dass das für euch euer liebster Release bisher war – Ist das noch immer so?

Um ehrlich zu sein finden wir immer das am besten, was wir zuletzt geschrieben haben! Insofern ändert sich das regelmäßig!

What I Know Is All Quicksand

Wir haben „What I Know Is All Quicksand“ direkt nach „Watershed“ geschrieben und wir wollten einen Song machen, der komplett anders klingt als „Watershed“! Musikalisch hatten wir zunächst diese wütenden Strophen und im Kontrast dazu diesen offenen half-time-Refrain. Wir haben dann überlegt, wie stellen wir diesen Kontrast lyrisch dar? Die Idee kam, in den Strophen eine albtraumhafte Szenerie zu beschreiben von Käfigen, Ertrinken und Blut – Im Refrain kommt dann der Moment des Erwachens – mitten in der Nacht – von eben diesen Albträumen.

Welche Art von Erfahrungen habt ihr damit gemacht, jetzt mehr und mehr in der Öffentlichkeit zu stehen und ist das Teil von dem, was in dem Song verarbeitet wird?

Wir haben auf jeden Fall bisher größtenteils gute Erfahrungen gemacht und sind einfach super dankbar, dass wir das alles als Band erleben dürfen. Es stimmt aber, dass es in der ersten Strophe genau darum geht, was aber nicht heißt, dass das zwangsläufig auch genau so unsere Wahrnehmung ist. Wir finden es häufig spannend, uns in eine Perspektive zu begeben, die nicht unbedingt komplett unsere eigene ist.

Heat Up

Wir fanden es spannend, einen zeitaktuellen Begriff wie „Heat Up“ – den wir vor allem mit der Klima-Katastrophe assoziieren – in einen ganz anderen Kontext zu setzen. In diesem Fall in den Kontext eines Liebes-Lieds! Die Texte schreibe vor allem ich, Finn (Gitarre), aber wir sind in einem ständigen Austausch miteinander!

Gibt es in euren Leben jemanden, der euch direkt einfällt, wenn ihr an den Inhalt von „Heat Up“ denkt?

Hehe. Ja, auf jeden Fall…

Habt ihr einen Favoriten-Song, auf den ihr euch live am meisten freut, wenn es mit Konzerten wieder losgehen kann?

Wir freuen uns schon sehr, den letzten Song unseres Albums mit dem Titel „Into Your Arms“ live zu spielen und möglicherweise auch an die letzte Stelle im Set zu setzen, weil der Song sich anfühlt wie der Abschluss eines Kapitels und Spannung auf das hält, was danach noch kommt.

Misinterpretations

Mit „Misinterpretations“ erschien gestern schon die nächste Auskopplung aus „Rookery“ und macht noch mehr Freude darauf, endlich das gesamte Werk und auch die Geschichten und Ideen hinter den anderen Songs zu hören, worauf wir schon sehr gespannt sind. Eine kurze Review zur neuen Single findet ihr auch in unserem gestrigen Release-Day-Beitrag und hier könnt ihr das brandneue Musikvideo anschauen:

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