5 Fragen An // LIGER

5 Fragen An // LIGER
Liger - Foto: Band

Heute wollen wir euch im Rahmen unserer 5 Fragen-Reihe mal wieder eine unserer Neuentdeckungen vorstellen. Die Alternative Rock Band LIGER released heute ihre neue Single We Were Gods. Passend dazu möchten wir euch die Musiker einmal vorstellen, denn das Quartett aus Aachen sticht unter den deutschen Rockbands definitiv heraus. Neben fesselnden Liveshows beeindrucken sie mit lauten Gitarren und einer markanten Stimme, die im Ohr bleibt. Die Band hat gerade eine Findungsphase hinter sich, die in einer neuen Namensgebung und noch mehr Motivation und musikalischer Leidenschaft resultiert. We Were Gods gibt nach mehr als zwei Jahren nun die Richtung an, in die es mit der Band gehen soll und wir können sagen: Das klingt mehr als vielversprechend! Aber lest selbst:

Wie würdet ihr den Menschen, die noch nichts von LIGER gehört haben, eure Band und eure Musik beschreiben?

Oh, eine sehr gute Frage direkt zum Start! Also grundsätzlich lässt sich unsere Musik sehr gut als Alternative Rock zusammenfassen. Da wir von der Besetzung her klassisch (Gitarre, Bass, Drums, Vocals) unterwegs sind und das Songwriting eher modern ist, vergleichbar mit Bands wie Nothing But Thieves, Royal Blood oder Deaf Havana, kann man inhaltlich sagen, dass wir modernen Rock mit Inspirationen aus den 80ern und 90ern machen. By the way ist die Kombination aus den verschiedenen Einflüssen auch der Ursprung unseres Bandnamens, da der LIGER ein Hybrid aus Löwe und Tiger ist und so unsere verschiedenen musikalischen Vorgeschichten aus Rock, Metal, Pop und Jazz widerspiegelt.

Was ist musikalisch bei euch in Planung, was sind eure großen Ziele?

Wir machen ja jetzt bereits seit mehr als 10 Jahren in der Grundbesetzung Musik und die Band ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Für uns ist es immer wichtig, dass wir uns weiterentwickeln und wir Leute erreichen, mit dem was wir auf die Bühne bringen. Dieses Jahr war es für uns wichtig nach der langen Pause wieder zurückzukommen und den Fuß in die Tür zu stellen. Die nächsten Jahre streben wir wieder größere Projekte an und vor allem natürlich wieder neue Musik, die wir dann passend mit einer Tour verbinden können.

Auf lange Sicht wäre es genial größere Touren spielen zu können und auch eine gute Kombination aus unseren Jobs und der Band hinzubekommen, zumindest, solange wir noch nicht vollständig von der Musik leben können. Das wäre natürlich der Jackpot! Konkret aber möchten wir nicht nur in Deutschland unterwegs sein… Gegründet in Bristol liegt unser Ursprung schon mal in UK, da wollen wir definitiv auch wieder hin und direkt um’s Eck liegen für uns Belgien und die Niederlande. Zwei tolle Länder die beide große Rockszenen haben, die wir unglaublich gerne miterleben möchten.

Wer oder was inspiriert euch am meisten?

Also instrumental sind wir ganz offen und lassen uns teilweise von völlig anderen Musikrichtungen inspirieren. „Geht nicht – Gibt’s nicht“ passt hier ganz gut. Wir testen beim Songwriting alles aus, brechen klassische Formen und schauen bei jedem Werk individuell, was den Song komplett macht. In Sachen Songtexte schreibt Maurice (Sänger) komplett eigenständig aus Erfahrungen, Begegnungen und Co aus seinem Leben. Es lässt sich aber sagen, dass ein Großteil seiner Texte Problemsituationen und die Gefühlswelt dabei beschreibt. So auch wieder bei „We Were Gods“ bei dem eine Trennung verarbeitet wurde, die trotz starker Verbundenheit auseinandergebrochen ist. Die Lyrics werden sich hier zum Beispiel auch noch in weiteren Songs in der Zukunft fortsetzen, da die Geschichte mit der Single erst eingeleitet wird.

Welchen Stellenwert hat Social Media als Werbetool bei euch als Band?

Ja juut wir sind im 21. Jahrhundert und ohne wird’s schon schwer. Wir sind nicht alle absolute Social Media Nerds, aber Maurice arbeitet tatsächlich auch hauptberuflich viel mit sozialen Medien und Influencern, was an der Stelle für jegliche Projekte bei uns hilfreich ist. Wir sind jetzt auch nicht auf jeder Plattform unterwegs und das am besten 24/7, aber wir schauen auf den für uns sinnvollen Plattformen regelmäßigen Content zu liefern und den Spaß daran nicht zu verlieren. Obendrauf müssen wir zugeben, dass wir wirklich ganz viele Fans erst über Social Media erreicht haben, die wir sonst nie kennengelernt hätten. Also ist es für uns eher ein Segen als Fluch!

Mit welchen Musiker*innen würdet ihr am allerliebsten mal zusammenarbeiten?

Ohh da gibt es doch schon einige, aber wenn wir uns jetzt mal konkret auf eine kleine Auswahl konzentrieren müssten, würden wir uns sehr freuen mit Tribe Friday, die wir vor kurzem auf dem Reeperbahnfestival in Hamburg kennengerlernt haben, in der Zukunft zusammenzuarbeiten. Mal ganz groß gedacht, wäre es natürlich auch unfassbar nice mit einer der schon oben genannten Bands wie Nothing But Thieves, Royal Blood und Co als Local Support auf Tour zu gehen.

Und letztlich, denn ohne ihn gäbe es uns als Band nicht, ist Peter Maffay auch noch auf der Liste. Jannik (Drummer) und Maurice (Sänger) haben in unserer Heimatstadt als Kinder mal mit ihm auf der Bühne gestanden und „Über Sieben Brücken musst du geh‘n“ gespielt. Das war erst der Grund, dass wir später Kilian (Gitarrist) kennengelernt haben, da seine Mutter damals vorgeschlagen hatte sich doch mal zu treffen, weil er ja Gitarre spielt und das doch interessant wäre. An der Stelle großes Danke an dich Peter! 

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Titelbild: Band

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