Die Schweizer Moes Anthill sind mit ihrem neuen Werk „Quitter“ zurück am Folk- Himmel und laden uns zu neuen Abenteuern ein.
Irgendwo zwischen Indie Folk, Americana und Pop
Moes Anthill– das ist die fünfköpfige Band um den Urschweizer Singer- Songwriter Mario Moe Schelbert. Die zeitgenössische Neo- Folk- Band aus dem Kanton Uri in der Zentralschweiz durfte bereits schon mit drei komplett unterschiedlichen Studioalben glänzen. Auf Festivals wie dem Open Air St. Gallen und Moon & Stars begeisterten sie die Menge bereits mit ihrem unverwechselbaren Stil.
Mit einer neuen Interpretation des Folk jonglieren die Schweizer zwischen Indie Folk, Americana und Pop. Seit dem letzten Album „Oddities after the Heydays“ (2015), in dem der Hörer auf eine Reise quer durch Amerika mitgenommen wird, gab es 2018 mit der EP „String Quartet Mainstream“ bereits einen ersten Vorgeschmack auf das neue Album. Auch mit ihren ganz eigenen und stilistisch besonderen Musikvideos haben sie schon einige Auszeichnungen erhalten. Ihr Können beweisen sie auch wieder in dem Video zur ersten Albumsingle „Finding Stones“.
Aufnahme im 60er Jahre- Style
Nach 3 Jahren intensiver und filigraner Vorarbeit, kann „Quitter“ nun endlich genossen werden. Das Album wurde in den Powerplay Studios Maur am Greifensee von Hank Shizzoe produziert. Aufgenommen wurde mit analogen Mischpulten und einer Bandmaschine. Und damit am nostalgischen Gefühl der 60er Jahre auch nichts fehlt: alle im selben Raum.
Eine Hommage an den Alltagshelden
Und Moes Anthill haben nicht zu viel versprochen: „Quitter“ kommt so sinnlich und frisch daher und nimmt einen voller Kraft und Wucht mit auf eine ungewisse und spannende Reise. Die eigenwilligen und vielschichtigen Texte, die so lebhaft und ehrlich von magischen und alltäglichen Geschichten erzählen. Und somit eine Hommage an die wahren Helden des Alltags darstellen.
Und das Banjo darf nicht fehlen
Freude und Leid wechseln sich turbulent ab, wie auch die ruhigen und die lauten Töne. Schöne Klaviermelodien und zarte Streicher treffen sowohl auf krachende Gitarren als auch auf feine Gitarrensoli. Aber immer mit dabei: das Banjo. Der Song `New Age` wird nur so vom Banjo getrieben und lädt mit mehrstimmigen Gesang nicht nur zum Tanzen und Mitsingen ein, sondern bringt auch eine wuchtige Aufbruchstimmung mit sich.
Auf in neue Abenteuer
Obwohl die Songs so zeitlos erscheinen, bewegen sie sich dennoch fernab vom Mainstream und treffen mit so vielen schönen Zeilen den heutigen Zeitgeist: „Next to you there is a virtual world too.“ Bei Quitter handelt es sich im Englischen um einen Feigling, der leicht aufgibt. Oder es kann auch jemand sein, der aussteigt und mit den gesellschaftlichen Normen und Regeln nicht mehr mitzieht. Also auf in neue Abenteuer! Der Titelsong `Quitter` handelt von einem Musiker, dem sein Publikum abhanden gekommen ist und sich deshalb wieder neu erfinden muss. `Quitter` ist als letzter Song ein krachender Abschluss und bestätigt es nochmal: kein Song des Albums klingt wie ein Anderer. Aber eines haben sie alle gemeinsam: sie gehen unter die Haut.
Moes Anthill und „Quitter“ live erleben
Und zum Schluss noch eine gute Nachricht: die Schweizer sind im Februar auf Deutschlandtour. Am 14.02. könnte ihr die Band und ihr neues Werk live im Barkett Berlin erleben. Hier könnt ihr euch Karten sichern:
Folgt Moes Anthill auch auf: Webseite – Facebook – Spotify – Instagram – Soundcloud – YouTube