Passend zum Weltfrauentag am 8. März veröffentlichte Anna Loos „Werkzeugkasten“, und damit ihr erstes eigenes Soloalbum. Sie lädt uns ein, ihrer ganz eigenen Geschichte voller Träume, Phantasien und Leidenschaften zu lauschen und sich selbst jederzeit darin wiederzufinden.
Von Silly zum Solodebüt
Musik und Schauspielerei sind ihre großen Leidenschaften. Anna Loos- bei vielen bekannt als eine der bedeutendsten Schauspielerinnen im deutschen Fernsehen und ehemals Sängerin der Kultband Silly. 2006 sprang sie als Frontfrau bei Silly ein, mit denen sie bisher vier gemeinsame Alben rausgebracht hat. Doch nun hat sie sich für eine Pause entschieden und geht erstmals eigene musikalische Wege. Anna möchte über sich hinauswachsen und bringt ihr erstes eigenes Soloalbum raus.
Über zwei Jahre hat sie an „Werkzeugkasten“ gearbeitet. Und nun dürfen wir endlich die 12 Songs hören, die aus 30 geschriebenen Songs zusammen mit ihrem Produzenten Mic Schröder ausgewählt wurden. Unterstützung bei den Texten, Kompositionen und der Musik erhielt sie von alten und neuen Freunden der Musikwelt.
#RetteDichSelbst- #SeiDuSelbst- #LiebeDichSelbst
In ihren sowohl eingängigen als auch anspruchsvollen Popsongs, tauchen immer wieder persönliche Statements auf. Sie erinnert uns daran, dass wir unser Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen sollen und wie unberechenbar wir sein können. Dieser Gedanke lässt sich auch in den drei veröffentlichten Musikvideos erkennen. Mit „Kaputt“, „Startschuss“ und „Werkzeugkasten“ gab es bereits Ende letzten Jahres eine einführende Trilogie zu ihrem Album. Mit einer ganz genauen Vorstellung hat Anna eigens Regie geführt und die Videos nebeneinander zur gleichen Zeit veröffentlicht. Alle Videos sind durch einen Fahrstuhl miteinander verbunden, der für das Auf und Ab des Lebens stehen soll. Denn das Leben bringt uns auch an Orte, an die man ursprünglich gar nicht wollte. Doch am Ende können die sich schließlich doch als eigentliches Ziel rausstellen.
„Sind nicht die größten Wunder auf Schnapsideen gebaut?“
Mit „Startschuss“ gelingt ihr als erster Track des Albums eine Hymne an die Autonomie. Neben Freundschaft, Persönlichkeit und Beziehung, nehmen auch immer wieder Themen wie Selbstliebe und Selbstheilung eine zentrale Rolle ein. So ist auch der Titelsong „Werkzeugkasten“ ein Liebeslied an sich selbst, in dem Anna singt:
Und selbst mein Selbstmitleid tut mir leid. Und auch mein Liebeskummer kümmert keinen. Ist noch nicht vorbei, Risse kann man reparieren, ich hab einen Werkzeugkasten hier. Komm doch wieder Heim!
1988 brach sie mit nur 16 Jahren auf und floh aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland. In „Paris“ scheint sie genau davon zu erzählen und ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. „Sie läuft weiter, läuft soweit die Füße tragen. Sie träumt davon, ab zu hauen, alles zu wagen.“ Somit zeigt sie sich authentischer und ehrlicher denn je.
In die Momente ihres Lebens eintauchen
In ihrem Album betrachtet sie sich selbst. Wie mit einem Mikroskop schaut sie auf ihr Leben. Sie selbst sieht die „Musik als Teile und Verarbeitungsmaschine ihres Lebens“. Im Großen und Ganzen geht es ihr um die großen Emotionen, wie das wahre Glück, bedingungslose Liebe, Schmerz, Unsicherheit und Trauer. Wie bei einem Werkzeugkasten trägt sie diese Gefühle immer bei sich, wie Konserven, um diese jederzeit wieder auspacken und über den Moment hinaus nutzen zu können. Denn für Anna ist Musik die Möglichkeit auszudrücken, was sie nicht sagen kann, aber doch erzählen möchte.
Anna`s erste Solo- Clubtour
Ende März startet ihre erste eigene Clubtour und ihr könnt Anna Loos „Werkzeugkasten“ live erleben! Am 25.03.19 macht Anna Loos im Lido Halt. HIER könnt ihr euch Tickets sichern!