Zarte 5 Jahre gibt es das Lollapalooza schon in Deutschland und auch 2019 ist beim Line-Up für jeden etwas zu finden. Besonders bei hoers sind die kleinen Bands, die nicht die Main Stages betreten von besonderem Interesse. Euch sagen Bands wie Pip Blom, Courtney Barnett oder Whenyoung nichts? Dann erklären wir euch, warum ein Besuch beim diesjährigen Lollapalooza auch lohnt, wenn ihr kein Interesse an Headlinern Swedish House Mafia, Kings Of Leon oder Billie Eilish habt.
5 jähriges Jubiläum schon bald ausverkauft
Die wichtigste News zuerst. Kurz vor seinem Start in die fünfte Runde ist das Lollapalooza wieder nahezu ausverkauft. Erst vor ein paar Tagen kam die Meldung rein, dass 95 % der Tickets weg sind. Jetzt oder nie lautet daher die Devise. Sichert euch hier eure Tickets. In diesem Beitrag sagen wir euch, warum sich der Besuch lohnen wird.
Wo ihr uns finden werdet
Wie eingangs schon erwähnt. Zwar gibt es durchaus den ein oder anderen interessanten Act auf den größeren Bühnen, aber wie schon in den letzten Jahren liegt unser Fokus eher auf der Alternative Stage und der Weingarten Stage. Das wird sich auch nicht beim Lollapalooza 2019 ändern. Hier finden wir die Künstler die es noch nicht auf die großen Bühnen geschafft haben, jedoch in ein oder zwei Jahren den nächsten Schritt machen könnten.
Weingarten Stage
Am Samstag könnt ihr LAOISE aus Irland und ihren zuckersüßen Pop bewundern. Etwas stimmgewaltiger geht es zu bei Lxandra. Die Finnin hat mit „Swimming Pools“ einen kleinen Indie Pop Hit gelandet. Unser Geheimtipp auf der Weingarten Stage am Samstagabend sind Big Joanie. Das Trio ist eine feministische Punk Band aus London und hat uns direkt überzeugt.
Am Sonntag solltet ihr auf gar keinen Fall Pip Blom verpassen. Bereits letzten Sommer haben wir euch die Band aus Amsterdam vorgestellt. Ihr Indie Pop-Rock mit Ecken und Kanten macht einfach Spaß. Auch sehr zu empfehlen sind Whenyoung. Wenn man Nick Cave und Patti Smith als Vorband supporten darf, dann muss man schon etwas drauf haben.
Alternative Stage
Am Samstag lockt uns die Alternative Stage mit gleich vier Acts. Allen voran Parcels, welche den Abend auf dieser Bühne beenden werden. Die Australier haben 2018 mit ihrem Debüt hohe Wellen geschlagen und sind auch in diesem Jahr schwer angesagt. Zuvor gibt es nicht minder interessante Auftritte zu sehen. Auch aus Australien kommt Courtney Barnett. Ihr rockiger Folk-Pop besticht musikalisch als auch textlich. Diese Lady nimmt kein Blatt vor den Mund. Ebenfalls sehr zu empfehlen sind die Indie-Popper Pale Waves aus Manchester. 2018 sind sie endlich mit der Aufmerksamkeit versehen worden, die ihnen zusteht. Dieses Jahr hat der Strom an Zuspruch nicht abgerissen.
Am Sonntag geht es (zumindest für uns) weiter mit australischen Bands. Die Indie-Pop Band The Faim hatten wir bislang noch nicht auf dem Radar. Mit ihrer EP „Summer Is a Curse“ haben sie schon knapp 15 Millionen Streams auf Spotify. Auch immer wieder nett sind die Jungs aus Österreich von Granada. Doch keine Angst, das wird nicht Wanda reloaded. Die Boys haben ein wenig mehr Speed und Witz in ihrer Musik als ihre Freunde aus Ösiland.
Das gesamte Line-Up in der Spotify Playlist
Die anderen kennt ihr sowieso schon,
aber wir stellen euch trotzdem kurz vor wen wir uns auf der Main Stage North und Main Stage South angucken werden, wenn wir dafür noch die Zeit haben. Wer auf modernen norwegischen Indie-Pop steht, der sollte sich am Samstag unbedingt Sigrid auf der Main Stage South angucken. Die Streams der jungen Dame gehen durch die Decke und Sigrid hat so machen Hit in petto. Am gleichen Tag, auf derselben Bühne wird dann gleich zweimal das heimische Publikum bedient, wenn erst Dendemann und wenig später im Anschluss Marteria & Casper gemeinsam die Bühne stürmen werden. Am Sonntag würden wir dann auf der Main Stage South noch den stimmgewaltigen Hozier und die sympathischen Partymaschinen aus Chemnitz aka Kraftklub empfehlen.
Welche Künstler wollt ihr beim Lollapalooza 2019 auf keinen Fall verpassen? Schreibt es in die Kommentare.
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Foto: Ana Blanch (anablanchphotography.com)