Wieder eine Woche ist rum und wir versuchen weiterhin dem Corona-Wahnsinn die Stirn zu bieten. Und wie geht das besser, als mit guter Musik? Unsere Recherche zum Release Day in Woche 15 hat 5 Songs hervorgebracht, die wir euch ans Herz legen möchten. Nicht vergessen, unsere Neuvorstellungen könnt ihr auch alle in der wöchentlich aktualisierten Release Day Playlist auf Spotify hören.
HUNGER MOON – Patience (Single)
Seid ihr bereit ein paar Tränen zu vergießen? Das Duo Hunger Moon aus Birmingham veröffentlichte mit „Patience“ einen melancholischen Pop-Song der sowohl zerbrechlich klingt als auch voller Energie steckt. Einige von euch die bereits Beziehungen hinter sich haben, kennen es sicherlich: die Zeit des Zweifelns, die gefolgt wird von dem Moment der Erkenntnis, dass diese Beziehung keine Zukunft hat und das Gefühl den anderen aber nicht verletzen zu wollen. Und es ist nicht nur der Song, der uns das Herz ein bisschen zerreißt, sondern auch der Umstand, dass wir uns bereits sehr gefreut hatten, Natalie und Joe dieses Jahr endlich einmal live sehen zu können. Da das The Great Escape Festival aber auf nächstes Jahr verlegt wurde, müssen wir uns noch weiter gedulden – „Patience is a virtue“.
TWO PEOPLE – A Taste
Mit einem indielektronischen Ambiente kommt die neue Single der Australier Two People daher. Die zwei Ex-Snakadaktal-Mitglieder haben sich seit geraumer Zeit mit ihrem neuen Projekt in elektronischere Sphären gewagt und nun mit „A Taste“ einen weiteren Vorboten auf einen kommenden Release veröffentlicht. Wer in Träumen versunken gern den Klängen synthetischer Beats lauschen mag und sich von einer engelsgleichen Stimme verführen möchte, ist bei Two People genau richtig.
SHY MARTIN – can I call you back? (Single)
In ihrem neuesten Track „can I call you back?“ zeigt die Schwedin SHY Martin ihre verletzliche Seite und thematisiert ihren Kampf mit der psychischen Gesundheit. Sie singt von Gesprächen, bei denen sie zwar physisch, aber gedanklich nicht mehr anwesend ist, von Momenten in denen sie sich zu Hause verkriecht oder davon, dass sie sich zu viel sorgt (auch wenn es von außen betrachtet genau nach dem Gegenteil aussieht). Es ist ihr bisher persönlichster Song und dies hört man auch in ihrer Stimme. Minimalistisch, emotional, aber auch hoffnungsvoll.
TASH SULTANA – Pretty Lady (Single)
Bereits am Mittwoch Null Uhr Deutscher Zeit feierte „Pretty Lady“ seine Premiere in der Breakfast Show des landesweiten australischen TV-Senders Triple J. Tash Sultana, die 24 Jahre alte Ausnahmekünstllerin aus Melbourne, Australien braucht nicht mehr vorgestellt werden. Spätestens mit ihrem Debüt-Album „Flow State“ hat sie sich in den Radiostationen weltweit etabliert. Die neue Single ist der erste Vorbote auf das heiß ersehnte Nachfolgealbum, welches noch für dieses Jahr geplant ist. Stillstand scheint ein Fremdwort für die junge Multiinstrumentalistin. Das neue Album wird in eine umfangreiches Tour-Programm eingebettet. Neben weiteren Deutschland-Terminen wird sie im September unter anderem auch in München und Berlin vorbeischauen.
GOLDROGER – Tesla (Single)
Mit „Tesla“ veröffentlicht Goldroger die nächste Single von seinem im Mai erscheinenden Mixtape, beziehungsweise die Fortsetzung seines im letzten Jahr erschienen Albums, Diskman Antishock II. Es geht um Gegensätze und Chancen, um das Streben nach zu viel und damit im Grunde um die Entschleunigung, für die wir jetzt eigentlich gut Zeit hätten. Dazu passend der entspannte Beat, der seinen abwechselnd schnellen und ruhigen Rap unterlegt. Denn es kann Großes geschehen, aber zur rechten Zeit, wie Goldroger sagt.