Heute gibt es wieder was Feines auf die Ohren. Allerdings ist nicht alles für zart besaitete, denn es dominiert vor allem krachender Rock. Doch das sollte euch nicht abschrecken, auch diese Woche wieder unsere Playlists zu checken. Zusätzlich haben wir auch eine schöne Pop-Nummer zum Verschnaufen aufgenommen. Übrigens: Jede Woche findet ihr unsere Auswahl zunächst in den Release Day Stories auf Instagram und dann sonntags in Gänze in diesem Beitrag. Übrigens: die neue Musik aus Woche #30 könnt ihr wie immer auf Spotify streamen. Und für ältere musikalische Perlen sucht ihr im Archiv in unseren bisherigen Release Day Beiträgen.
Neue Musik in Woche #30
FIBEL– Avatar (EP)
Das Warten für die Fans vom melodischen Post- Wave- Sound der Band Fibel hat sich gelohnt. Es ist endlich soweit- die Mannheimer haben ihre neue EP Avatar veröffentlicht. Neben den bereits bekannten Tracks Winter, Odyssee und Avatar dürft ihr euch nun auch an den neuen Songs Ufo und Zukunft erfreuen. Die Band, die mittlerweile Berlin ihr Zuhause nennt, hat auch mit dieser EP wieder eine ganz eigene (Traum)-Welt erschaffen. Malerische und wirre Gedankenströme treffen auf assoziative Geschichten mit Höhen und Tiefen. Wir finden, diese deutschsprachige Band sticht auf jeden Fall heraus!
OSKA – Woodstock (Single)
Wer luftig lockeren Pop mit bittersüßer Note mag, der kommt an OSKA nicht vorbei. Spätestens seit ihrem EP Debüt mit „Honeymoon Phase“ hat sie auf sich aufmerksam gemacht und ein paar Millionen Streams eingeheimst. Jetzt kommt die gebürtige Österreicherin mit einer neuen Single daher. Über ”Woodstock” sagt OSKA selbst: „Woodstock ist ein Song über mein dummes, altes Auto und darüber, dass ich wahrscheinlich nie im Leben von jemandem sein werde; genauso wie ich nie Teil eines Festivals sein werde, das vor über 50 Jahren stattgefunden hat. Ich wünschte, ich wäre es, aber es ist unmöglich. Und das ist okay”.
SOECKERS – Wofür die ganze Arbeit (Single)
Soeckers haben nach „Lichter“ die nächste Single „Wofür die ganze Arbeit“ veröffentlicht und damit ein weiteres Exempel statuiert, warum dieses Quartett die Messlatte für deutschsprachigen Indie-Pop ein ganzes Stück höher setzt. Narrative, die die Symbiose aus Eskapismus und Isolation so gut verbinden und konterkarieren, dass man sich gewiss sein kann, dass Soeckers den Soundtrack deines Lebens aufgenommen haben. Und das hört sich extrem klasse an.
BIG RED MACHINE – Phoenix (Single)
In Zusammenarbeit mit vielen anderen Künstlern wie beispielsweise Ben Howard oder Taylor Swift erscheint am 27.8. Big Red Machines zweites Album How Long Do You Think It’s Gonna Last. 2008 begründeten Aaron Dessner von The National und Bon Ivers Frontman Justin Vernon die Indie-Folk-Kooperation. Phoenix ist die vierte Singleauskopplung des Albums. Robin Pecknolds (Sänger der Fleet Foxes) tiefgründige Stimme gibt den Strophen der Single einen magischen Charme und auch der Refrain, ein Duett von Vernon und Anaïs Mitchell, lädt zum Träumen ein.
LOBSTERBOMB – Go! Go! Go! (EP)
„Yes Yes Yeah“ und „I Want Noise“ sind nicht nur Singles auf der am Freitag erschienenen EP „Go! Go! Go!“ von Lobsterbomb, sondern beschreiben auch perfekt unsere Gedanken beim ersten Hören der Platte. Der energiegeladene Indie-Garage-Rock der drei Berliner hat uns nach mehr schreiend zurückgelassen. In ihrer kurzen Bandgeschichte haben sie die Herzen und Bühnen bereits im Sturm erobert. Diese Woche haben sie noch die GRRRL-NOISY Jam Session eröffnet (ihr erster Live-Gig mit Publikum!) und nächste Woche stehen sie schon auf der Bühne des Jenseits von Millionen Festivals.
ISOSCOPE – ten pieces (Album)
Mit „ten pieces“ erblickte ein weiteres Erstlingswerk einer brandneuen Berliner Band das Licht der Welt. Wie der Name schon vermuten lässt, befinden sich 10 Songs auf dem Debütalbum von isoscope. Doch wer genau hinhört, könnte deutlich mehr Songs vermuten. Die Tracks sind so vielseitig und machen es einem fast unmöglich, die Musik der vier Berliner in Schubladen zu stecken. Ein Mix aus 80er-Post-Punk und Psychedelic Rock trifft es vielleicht noch am ehesten. Unsere Anspieltipps: „World’s End“, „Wired“ und „The Beach“. Ihren allerersten Festival-Auftritt werden isoscope übrigens auf dem Jenseits von Millionen haben und wir können es nicht erwarten!
THE TRASH CRAWLERS – Buzz Off! (EP)
Don’t judge a book by it’s cover. Ja ja, wissen wir, aber als wir das erste Bandfoto und Artwork von The Trash Crawlers gesehen hatten, hatten wir uns direkt in diese neue Band verliebt, ohne auch nur einen Ton gehört zu haben. Jetzt erschien die erste EP „Buzz Off!“ der fünf Berliner und was sollen wir sagen? Es passt einfach alles! Wilder Garage-Punk-Rock trifft auf 80s Ästhetik. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass wir ihre Songs auch bald mal live erleben können!