Noch ein paar Mal schlafen und dann können wir draußen die Osterhasen und Schokolade verstecken bzw. suchen gehen. Wer die passende Musik zum Eier bemalen braucht, wird vielleicht in unserer feinen Auslese an neuen Songs fündig. Wie jedes Wochenende ist es euch möglich, in unseren Release Day Stories auf Instagram vorab zu erfahren, welchen Songs wir uns in diesem Beitrag ausführlicher widmen. Die neue Musik aus Woche #12 könnt ihr ab sofort auf Spotify streamen. Alternativ sucht ihr im Archiv unserer Release Day Beiträge nach älteren musikalischen Perlen.
Neue Musik in Woche #12
BEARTOOTH – The Past is Dead (Single)
Erst letzte Woche durften wir uns über die erste Single-Auskopplung aus dem neuen Album der vielfältigen Metal-Band Beartooth freuen. Heute folgt nun mit The Past is Dead gleich der zweite Song aus ihrer kommenden neuen Ära. Damit wurde nicht nur eine neue Hymne released, die durch Mark und Bein geht, sondern es gibt auch Neuigkeiten für Fans! Das neue Album erhält mit Below endlich einen Titel. Am 25. Juni diesen Jahres dürfen wir uns dann über das gesamte Werk freuen. Die ersten Releases sind, wie man es von der Band gewohnt ist, mehr als vielversprechend, was die Vorfreude auf weitere Auskopplungen und alle zwölf Titel noch steigen lässt.
YELLOW OSTRICH – Julia (Single)
Manchmal verläuft das Leben doch wie ein seichter Feel-Good-Movie mit dir als Hauptdarsteller:in. Irgendwo nimmst du irgendwie Herausforderungen ungeahnter Größe an, entfernst dich aus deiner Komfortzone und meisterst die Tücken des Alltags – als gestärkte/r Held:in bist du nicht nur am Leben, sondern auch an dir selbst gewachsen. Klar, das solch ein Film mit dir auch einen entsprechenden Soundtrack braucht: Die New Yorker Alt-Indie-Band Yellow Ostrich hat genau diesen Soundtrack für dein Leben geschrieben und veröffentlicht heute das neue Album Like A Bird. 15 Songs, die die kleinen und großen Hymnen und Balladen unserer eigenen kleinen Geschichte vertonen. Die Single Julia ist dabei stellvertretend für die emotionale Wehmut des Albums, die eigenen Fragezeichen durch viele Ausrufezeichen ersetzen zu können. Wer noch auf der Suche nach einem Album für längere Spaziergänge ist, sollte unbedingt reinhören.
ANNA LEONE – Still I Wait (Single)
Als die Schwedin Anna Leone 2018 ihre Debüt-EP Wandered Away veröffentlichte, ahnte vermutlich niemand, dass die junge Songwriterin der funkelndste Stern im Folk-Pop-Nachthimmel sein wird. Heute erscheint endlich der Mini-Nachfolger Still I Wait, die genau genommen drei frisch veröffentlichte Singles zusammenfässt und mit der neuen, namensgebenen Single Still I Wait eine neue Facette zum Schaffen der Musikerin hinzufügt. Die glanzvollen Pop-Produktionen des Debüts werden nun um ergreifende, von Demut und Tristesse geplagten Zeilen erweitert, die Anna Leone zu einem Sprachrohr einer Generation rastloser Personen macht, die sich selbst und ihren Platz noch suchen. Mit dieser tollen EP fällt es aber leichter, die Suche zu begrenzen und sich dabei auch glücklich zu fühlen.
ROYAL BLOOD – Limbo (Single)
Nach Trouble’s Coming und Typhoons massiert uns Royal Blood Drummer Ben Thatcher ein weiteres Mal das Trommelfell. Zusammen mit Mike Kerr veröffentlicht, führt er den neuen Sound der Band konsequent weiter. Wenn Kerr singt, dass er ”Stuck in limbo” ist, dann spricht er uns allen aus der Seele. Scheinbar unfähig, uns aus dieser Misere selbst heraus zu befördern, warten wir auf den Tag, wenn die Dinge endlich wieder besser laufen. Mit Limbo haben sie uns einen Soundtrack für dieses Gefühl geschrieben. Das wird die Wartezeit auf ihr in Kürze erscheinendes drittes Album ein wenig angenehmer gestalten.
CHARITY CHILDREN – We Loved (Single)
Dass private Trennungen nicht das musikalische Aus bedeuten müssen, beweisen uns Charity Children aus Berlin. Nach 5 Jahren Pause und einen Genre-Wechsel meldet sich das neuseeländische Duo nun mit „We Loved“ zurück; einem erfrischenden Alt-Pop-Track. Chloë und Elliott sind nicht nur Musiker*innen, sondern auch Filmemacher*innen. Daher wundert es nicht, dass die erste Single auch von einem Video begleitet wird. Dieses überzeugt nicht nur wegen ihrem Hund Amy, bei dem sie das gemeinsame Sorgerecht haben, sondern auch weil sie auf humorvolle Weise die 80er und 90er wieder aufleben lassen.
JEREMIAS – paris (Single)
Paris heißt die neuerschienende Singleauskopplung der JEREMIAS aus ihrem neuen Album golden hour, das Ende Mai erscheint. Der herrlich melancholische Song erzählt von einer Liebesgeschichte, in wie könnte es anders sein, der Stadt der Liebe. Und auch wenn die Lyrics des Songs paris traurig erscheint, bringt er doch den unverkennbaren Stil der Band mit sich, auf dem wir so gern einsteigen und die Gedanken einfach mal im funkigen Sound treiben lassen. Dabei tut der Text fast schon etwas weh. Ein toller Vorgeschmack auf das kommende Album.
SARA TEAMUSICIAN – Tagträumer (Single)
Tagträumer ist Sara Teamusicians erste Singleauskopplung des gleichnamigen Debütalbums. Die Singersongwriterin hätte wahrlich keinen treffenderen Titel finden können, denn der lauschig- schöne Song lässt den Hörer in eine Traumwelt entfliehen. Sara Teamusicians markante, tiefe Stimme wird durch melodische Gitarrenklänge und eine zart gespielte Trompete harmonisch ergänzt. Es ist der perfekte Song für Fans von ruhigen Tönen, die ein warmes musikalisches Zuhause fernab von den Zwängen, der Hektik und dem Lärm des Alltags suchen. Sara Teamusician, die ihre Jugend in Berlin verbrachte, kehrt auf dem Debütalbum zu ihren mongolischen Wurzeln zurück und integriert traditionelle Klangelemente. Habt ihr Lust auf mehr bekommen? Dann kann Euch die EP der Herzblutmusikerin das Warten bis zum Jahresende bestimmt verkürzen.