Die Lollapalooza 2019 Review

Lollapalooza 2019 Review
Lollapalooza 2019 Review

Am Sonntag waren es wieder einmal die Kings Of Leon, die den finalen Vorhang vom Lollapalooza schlossen und damit der Abschluss der fünften Edition in Berlin waren. Neben den großen Headlinern konnte man aber auch ein paar Indie-Perlen entdecken. Wie wir das Lollapalooza 2019 erlebten und was unsere Highlights waren, könnt ihr in dieser Review nachlesen.

Genügend Platz für alle

Es waren wieder einmal 2 vollgepackte Tage mit jeder Menge Highlights für jeden Musik Geschmack. Dank der großzügig gestalteten Fläche auf dem Gelände rund um das Olympiastadion konnte man sich einigermaßen frei bewegen, trotzt täglich bis zu 85.000 Besuchern.

Ein großes Manko aus dem letzten Jahr wurde auch gleich noch behoben. Konnten viele Zuschauer die Headliner der Perry Stage mangels Platz nur hören, aber nicht sehen, so wurde in diesem Jahr auch die seitlichen Tribünen bis hin zum Oberrang geöffnet. Was zu gut gefüllten Rängen bei Scooter, Martin Garrix und Co. geführt hat.

Lollapalooza im Live Stream und in der Mediathek

In diesem Jahr konnte man das Lollapalooza auch im Live Stream verfolgen. Wer verhindert war, oder seine Lieblingskünstler noch einmal sehen möchte, ein paar Konzerte von u. a. Sigrid, Dean Lewis oder Tom Walker sind in der Mediathek verfügbar.

Deutsche Künstler gegen den Rechtsruck

Vor allem Olli Schulz, Dendemann und Kraftklub haben uns auf der Main Stage North und South gefallen. Ihre Nähe zum Deutschen Publikum war spürbar und so wurde gerade bei den bekannteren Songs lauthals mitgesungen. Auch ließen es sich Olli Schulz und Kraftklub Sänger Felix Brummer nicht nehmen, einen Appell an das Publikum gegen den Rechtsruck in Deutschland und insbesondere in der Kraftklub-Heimat Sachsen, zu richten. Daumen hoch von unserer Seite dafür.

Hochkaräter auch auf den kleinen Bühnen

Besonders gefallen hat uns in diesem Jahr wieder, dass die Möglichkeit bestand, auch abseits der großen Bühnen noch hochkarätige Künstler und Bands zu sehen. Für so manchen Festivalbesucher der sich getraut hat dem alternativen Line-Up eine Chance zu geben, wird nicht enttäuscht gewesen sein. Pip Blom aus den Niederlanden oder Ilgen Nur (mit ihrem Debüt „Power Nap“) sind nur zwei Beispiele für großartigen Indie Rock der nächsten Generation.

Unser Fazit zum 5-Jährigen Jubiläum

Betrachtet man die noch junge Geschichte des Lollapalooza in Berlin so lässt sich feststellen, dass Team rund um die Veranstalter viel dazugelernt und mit dem Olympiastadion definitiv eine neue Heimat gefunden hat, die den Ansprüchen eines großen Festivals genügt. Lange Warteschlangen waren die Seltenheit. An den Food-Trucks als auch beim Cashless Payment gab es kaum Probleme.

Trotz der Main Stream Ausrichtung des Lollapalooza konnte uns das Line-Up mit einer gesunden Mischung aus alten, etablierten und neuen, aufstrebenden Künstlern überzeugen. Wir sind schon gespannt auf die Ankündigung für das nächste Jahr. Wer weiß, vielleicht beglückt man uns mit der besten Band der Welt oder einer bekannten Reggae-Dancehall Gruppe aus Berlin? Haben wir etwas in unserer Lollapalooza 2019 Review vergessen? Schreibt uns eure Meinung in den Kommentaren.

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Titelbild: Stephan Flad

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