RELEASE DAY // Neue Musik #26

Release Day WP
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Wenn es einen Tag in der Woche gibt, den die Musikindustrie besonders abfeiert, dann ist es definitiv der Freitag. Und das aus gutem Grund, denn es gibt jede Menge neuer Musik. Auch wir haben uns wieder in die Flut an neuen Veröffentlichungen gestürzt und euch neue Tracks an Land gezogen. Jede Woche findet ihr unsere Auswahl übrigens zunächst in den Release Day Stories auf Instagram und dann sonntags in Gänze in diesem Beitrag. Übrigens: die neue Musik aus Woche #26 könnt ihr wie immer auf Spotify streamen. Und für ältere musikalische Perlen sucht ihr im Archiv in unseren bisherigen Release Day Beiträgen.

Neue Musik in Woche #26

OEHL– 100% Hoffnung (EP)

Die letzten Wochen haben wir euch bereits die Songs Arbeit und 300.000 von Oehls EP 100% Hoffnung vorgestellt. Heute ist diese mit drei zusätzlichen Songs erschienen. Wie die beiden anderen Songs sind auch die restlichen der EP auf der sozialkritisch-melancholischen Seite. Aber nicht, wie man meinen könnte, unbedingt auf Corona oder die sehr erschwerten Bedingungen für Künstler bezogen. Stattdessen spricht das Duo aus Österreich allgemeinere, auf Konsum und die (Un)Wichtigkeit von Geld aufmerksam machende Themen an. Und gibt uns damit, wie der Titel der EP – obwohl dieser auch ironisch zu verstehen sei – ein bisschen Hoffnung, dass wir uns wieder unserer Selbst mehr bewusst werden und nicht immer die materiellen Dinge in den Vordergrund stellen.

VELVET TWO STRIPES – Two to Tango (Single)

Eine Weile war es ruhig um die drei Damen aus der Schweiz. Heute melden sich Velvet Two Stripes endlich mit einem richtigen Kracher zurück. Two to Tango kommt mit so viel Energie daher, man könnte meinen, da hat sich eine Menge angestaut über die Zwangspause der letzten 2 Jahre. Wenn die Mädels genau so auf der Bühne performen werden, dann solltet ihr euch warm anziehen!

POND – Toast (Single)

Gleichermaßen beruhigend und etwas dreamy geht es in Ponds neuem Song Toast zu. Frontsänger Nick Allbrook führt uns behutsam durch diesen ambivalenten Song. Denn wie so oft bei Pond ist es so, das, was so seicht daher kommt, es in Wahrheit faustdick hinter den Ohren hat. Aber was genau steckt hinter dem Titel Toast? Sänger Nick gibt euch hier seine Erklärung:

“(The title “Toast”) pointed toward the image of fat-headed gobblers touching flutes of bubbles, watching the End of Days gallop over the horizon. I often wonder about those people – the money hoarders, climate change deniers, earth-pilferers and adventure capitalists – are they nihilists or anarchists, or do they really believe they are to be saved by some Rock Opera Jesus?”

ISOSCOPE – World’s End (Single)

Eine Band durch ihr allererstes Release zu entdecken, ist immer mit diesem ganz besonderen Kribbeln verbunden, findet ihr nicht auch? Wir wissen zwar nicht, was von Isoscope noch so kommen wird, aber haben das Gefühl, dass World’s End bereits eine sehr große Bandbreite davon zeigt. Den Refrain „Come dance with me into the world’s end“ kriegen wir aktuell nicht mehr aus dem Kopf. Checkt auf jeden Fall auch mal das dazugehörige Video auf Youtube, das die vier Berliner in bester DIY-Manier mal eben so selbst erstellt haben (wer braucht schon Schlaf?). 

CHILDCARE – Little Secret (Single)

Childcare sind für uns eine Neuentdeckung! Der Indie-Pop aus dem Süden Londons konnte uns heute mit der neuen Single Little Secret überzeugen. Ein Song, der nicht nur im Ohr bleibt, sondern tatsächlich von echten Gesprächen mit Freunden der Band inspiriert ist. Wie gut, dass wir nicht lange auf ihr neues Album warten müssen, welches schon am 24.09. erscheint. 

HÆCTOR– Run Dry (Video + Single)

Run Dry ist bereits die dritte vielversprechende Singleauskopplung des Debüts der Hamburger Indierockband HÆCTOR. Inhaltlich beschäftigt sich die Single mit der sozialen Isolation während der Coronapandemie. Es geht um das schmerzliche Vermissen von Freunden und Familie. Das traurig-schöne Video zur Single in der nahezu ausgestorbenen Großstadt und die sehnsüchtigen Gesänge des Frontmanns untermalen diesen Zustand der Einsamkeit.

TORA – Call On Me (Single)

Mit ihrer dritten Single Call On Me zum kommenden Album haben Tora wieder die retro-esquen Synthie-Beats mit progressiven Arrangements kombiniert um ihren typischen Sound zu craften. Mit ihrem Alt-Electronica-Pop haben sich Tora nicht nur ihre eigene Sound-Nische geschaffen, sondern ihre eigenen Klänge stets weiterentwickelt, sodass jeder neue Track wie eine Offenbarung einer neuen musikalischen Richtung in die Welt gelassen wird. Zeitlose Tunes, die mit jedem Play noch besser werden.

VILLFORTH – Closer To Me (Single)

Aus Berlin erreichen uns mit VILLFORTH Indie-Pop-Sounds, die eher nach den großen Namen aus den USA oder UK klingen. Mit ihrer neuen Single Closer To Me beweist die junge Songwriterin, wie man die geheime Formel eines guten Ohrwurms knackt und dabei sogar noch authentische Musik produziert, die an eine Symbiose aus Natalie Imbruglia und Astrid S erinnert. Keine schlechten Voraussetzungen, um auch international die Anerkennung zu finden, die VILLFORTH mit ihrem einzigartigen Talent verdient hat.

Neue Musik #26 – Die Release Day Playlist auf Spotify

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